WANDEL - FOTOGRAFIE
DAGMAR LIPPOK I JENS SUNDHEIM
25. November 2016 bis 22. Januar 2017


Das Junge Museum im Osthaus Museum präsentiert vom 24. November 2016 bis zum 22. Januar 2017 im Christian Rohlfs-Saal großformatige Fotografien der bildenden Künstlerin Dagmar Lippok und des Fotografen Jens Sundheim. In dem Projekt »Wandel – Performance und Fotografie«, das in Kooperation mit Homborner Werkstatt der v.-Bodelschwinghschen – Stiftungen Bethel, Stiftungsbereich Bethel.regional stattgefunden hat, haben sie mit jungen Erwachsenen mit Behinderung eine Fotoserie mit 22 Fotografien entwickelt, die sich auf ganz besondere Weise mit dem Wandel in der Arbeitswelt auseinandersetzen.

An zwei Orten – in den Hallen des Industriemuseums Ennepetal und im Osthaus Museum Hagen – sind zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Berufsbildungsbereich der Homborner Werkstatt in verschiedene Rollen geschlüpft. Einfache Requisiten wurden gemeinsam mit den Künstlern und den Begleitern ausgesucht und in historischer Kulisse unterschiedliche Berufe in Szene gesetzt. Mit Blick auf Berufe vergangener Zeiten und der Gegenwart wird sichtbar, dass Menschen mit Behinderungen in der frühen fotografischen Dokumentation der Berufswelt keine oder kaum Beachtung gefunden haben.

Gegenwärtig findet auch dahingehend ein Wandel statt, weil sich junge Menschen mit Behinderungen neue Arbeitsfelder erschließen und ihre wertvolle Arbeitskraft in Zeiten des Fachkräftemangels wieder vermehrt benötigt wird. Die Bilder zeigen die Teilnehmenden, wie sie phantasievoll einer Berufswelt nachspüren, die über den geschichtlichen Aspekt hinaus sowohl die eigene Alltagsrealität als auch Traumberufe zum Inhalt haben. Dagmar Lippok und Jens Sundheim gelang es, verschiedene Aspekte von Inklusion und Wandel in der viertägigen Performance umzusetzen und in den daraus resultierenden künstlerisch-fotografischen Dokumenten greifbar zu machen.



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