ARDAN ÖZMENOGLU
“MADE IN ISTANBUL”
15. April bis 5. Juni 2016



“MADE IN ISTANBUL”
Die Ausstellung “Made in Istanbul” ist die erste Museumsschau der 1979 in Istanbul geborenen Malerin, Zeicherin und Objektkünstlerin Ardan Özmenoǧlu. Die Künstlerin arbeitet in ihrem Geburtsort, in der heute mehr als 17 Millionen leben, einer Stadt, die ca. 660 v.Chr. von griechischen Einwanderern gegründet wurde, und die heute eine Weltmetropole ist.

In ihren Bildern, u.a. aus dem Alltag Istanbuls zitiert Özmenoğlu historische Porträts und setzt diese in ihrer künstlerischen Bearbeitung aus handelsüblichen Post-it®s zusammen, welche unterschiedlich bedruckt das Gesamtbild figurieren. Mit der Benutzung und Bearbeitung handelsüblicher Alltagsgegenstände, die wie im Falle der Post-it®s zum Markieren wichtiger Text- und Buchseiten ebenso dienen wie zum Festhalten kurzer Mitteilungen und Informationen, greift die Künstlerin auf eine den Betrachterinnen und Betrachtern bekannte Gegenstand des alltäglichen Umgangs zurück.

In ihren Neonobjekten, Glassarbeiten und Installationen bezieht sich Ardan Özmenoğlu ebenfalls auf alltägliche Geschehnisse, die – entfremdet dem eigentlichen Kontext – mit bissigen Kommentaren angereichert sein können. Ihr Werk reflektiert stets auf die besondere Position als türkische Künstlerin zum Beginn des 21. Jahrhundert und erschafft damit eine Kunst, die kaum näher am Zeitgeschehen sein könnte. Sie schöpft in ihrer Kunst eine Position, die sowohl kulturgeschichtliche Tendenzen und gesellschaftspolitisch höchst relevante Themen mit einem spielerischen, ironischen Lächeln zu verarbeiten weiß.
Der Katalog, der die Werke in den Museumsräumen abbilden wird, erscheint einige Wochen nach Beginn der Ausstellung.

Kuratorin der Ausstellung: Huma Kabakcı, Istanbul


“MADE IN ISTANBUL”
“Made in Istanbul” presents an oeuvre exhibited at Osthaus Museum Hagen in Germany by Turkish Contemporary Artist Ardan Ozmenoglu (b. 1979) who currently lives and works in Istanbul. Geographically positioned between Asia and Europe, Istanbul is a swarming city of approximately 17 million inhabitants, with migration and trade owing through it constantly. Istanbul, which was founded around 660 BC as Byzantium, developed to become one of the most signifcant cities in history, consisting of an amalgamation of cultures and histories. Therefore, “Made In Istanbul” is an appropriate name for Ardan Özmenoglu’s first solo exhibition shown in a museum.

The Osthaus Museum will be exploring Özmenoglu’s body of work consisting of site-specific screen print installations, which incorporate architecture and sculpture, using various materials such as neon lighting, glass and post-it notes. The title “Made in Istanbul” is a mischievous take on the “Made In” mark, which is a country of origin label indicating the product is all made there. Whether it is the substantial installation of Spinning Washing Machines made by Post-it®s, or the rigorously painted glass sculptures, her sarcastic neon works, or her earlier works dating back to 2007 with Ottoman and Turkish references, Ozmenoglu manages to be stimulated by her surroundings and day to day.

The exhibition lasting for two months is a substantial representation of Ozmenoglu’s experimentation for the “New East” in other words Istanbul. The Catalogue will be published following the Exhibition.
Curator: Huma Kabakcı