Islam in Europa – Bilder des zenith-Fotopreises
15.12.2018 – 10.02.2019

Ausstellung im Osthaus Museum Hagen in Zusammenarbeit mit der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland


Begegnungen von Berlinern und Geflüchteten in deutschen Museen, feiernde Familien beim gemeinsamen Essen in Spanien oder Muslime beim gemeinsamen Gebet in Italien – „Wie sieht der Islam in Europa eigentlich aus?“ Das ist die Frage des zenith-Fotopreises 2017. Antworten darauf gibt die Leih-Ausstellung „Islam in Europa – Bilder des zenith-Fotopreises“ der Stiftung Haus der Geschichte. Neben den Gewinnerfotos präsentiert die Ausstellung ausgewählte Bilder aus den eingesendeten Fotoarbeiten. Über 50 Fotografen aus ganz Europa beteiligten sich am Wettbewerb. Die mediale Berichterstattung in den vergangenen Jahren assoziiert den Islam oft mit Bildern von Flucht, Bürgerkrieg und Terror. Dass dies – besonders in Europa – nur ein kleiner Teil der Wirklichkeit ist, zeigen die Wettbewerbsbeiträge. In über 500 eingereichten Fotos erzählen Künstlerinnen und Künstler von der Heterogenität muslimischen Lebens in den verschiedenen europäischen Ländern.Wie leben, arbeiten und wohnen Muslime in Europa? Wie sieht ihr Alltag aus? Neben in sich versunkenen, betenden Menschen zeigen die Fotos ebenso feiernde, fröhliche Muslime, Kinder in der Fremde sowie in vertrauter Umgebung, Moscheen als Prachtbauten und im Hinterhof. Der zenith-Fotopreis wurde 2011 vom Magazin zenith ins Leben gerufen und wird von der Stiftung Mercator unterstützt. Die Candid Foundation ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Think Tank, der 2015 die Herausgeberschaft der Zeitschrift zenith übernommen hat und Projekte zur interkulturellen Verständigung fördert und umsetzt. „Islam in Europa. Bilder des zenith-Fotopreises“ ist eine Ausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Die Erstpräsentation fand im Museum in der Kulturbrauerei Berlin vom 16.11.2017 bis 08.04.2018 statt.